Konzepte

Hier ein kleiner Auszug aus unserem Gesamtkonzept, dass sie gerne auf Nachfrage erhalten können:

Pädagogischer Ansatz und Ziele

Ausgehend von der persönlichen Situation des einzelnen Kindes bemühen wir uns um eine liebevolle und partnerschaftliche Erziehung, deren übergreifende Ziele die Förderung von Selbstständigkeit, Kooperationsfähigkeit, Eigenaktivität und Kreativität sind.

Wir betrachten die Persönlichkeit des Kindes als Ganzes und fördern diese. Wir regen seine Lernfreude an und fördern individuelle Neigungen und Begabungen. Wir vermitteln dem Kind Kenntnis über seinen Körper, fördern seine persönliche Entfaltung und ermöglichen ihm, seine emotionalen Kräfte zu entwickeln. Wichtig ist uns auch, dass die Mädchen, Jungen und Divers ihre eigene Rolle in der Gruppe erfahren und unterschiedliche soziale Verhaltensweisen, Situationen und Probleme bewusst erleben. In diesem partnerschaftlichen Verhältnis haben wir die Aufgabe, die Kinder mit den zahlreichen Normen und Regeln unserer Gesellschaft, in die sie hineinwachsen, vertraut zu machen. Allerdings verlangen wir von den Kindern nicht, diese Regeln widerspruchslos zu übernehmen. Sie brauchen die Möglichkeit, durch Ausprobieren, Vergleichen und Diskutieren den Sinn bestimmter Ordnungen herauszufinden. Erstrebenswert für eine positive Entwicklung der Kinder ist, dass alle Bezugspersonen gleiche Erziehungsziele praktizieren. Voraussetzung dafür ist eine enge, offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller an der Erziehung eines Kindes beteiligten Personen. Unser pädagogischer Ansatz wächst und lebt vom Facettenreichtum der einzelnen MitarbeiterInnen. Er lässt Spielraum für individuelle Arbeit mit den Kindern in den einzelnen Gruppen. Jede pädagogische Fachkraft hat die Möglichkeit, innerhalb der Rahmenbedingungen eine Vielfalt in den Gruppenalltag zu bringen und sich Themenschwerpunkte für ihre Arbeit mit den Kindern zu suchen und umzusetzen.

Im Zuge der Qualitätsentwicklung reflektieren und optimieren wir als Team fortlaufend unsere pädagogische Arbeit.

Unser Bild vom Kind

Ausgangspunkt ist ein Bild vom Kind, das von der ersten Lebensminute an bestrebt ist, sich aktiv seine Welt anzueignen, mit ihr in Interaktion zu treten und Erfahrungen zu machen. Kinder sind von Geburt an lernwillig und -fähig, sie suchen nach Möglichkeiten, ihre Umwelt zu erforschen. Kinder sind zugleich soziale Wesen, die mit ihren Bezugspersonen in Kontakt treten (wollen) und sichere Bindungen aufbauen (wollen); auch hierzu verfügen sie schon sehr früh über vielfältige Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten, die sie ausbauen und weiter entwickeln wollen.

Kinder brauchen für ihre Selbstbildungsprozesse einerseits Sicher­heit und Schutz sowie Unterstützung, andererseits müssen sie in ihren Autonomie­bestrebungen „Raum“ erhalten und bei Krisen aufgefangen werden.

Kinder sehen wir somit als aktive Ko-Konstrukteure ihrer Umwelt und ihrer Selbstbildung. Es geht darum, ihre kognitiven, sozialen und emotionalen Möglichkeiten so zu fördern, dass sie sich als Persönlichkeit entfalten, ihre Fähigkeiten kreativ einsetzen und sich zunehmend selbstorganisiert in der pluralisierten Welt orientieren können.

Vielfalt in der Einrichtung – Inklusion und Interkulturalität

Inklusion will die Verschiedenheit im Gemeinsamen anerkennen. Wir achten die Individualität und die Bedürfnisse jedes Kindes. Dazu gehören die Mitbestimmung und Mit­gestaltung aller Jungen, Mädchen, Divers, Erziehungsberechtigten und Mitarbeitenden in der Kita. Alle sind ein selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft, in der die Bedürfnisse aller berücksichtigt werden.

Kinder, die ein Anrecht auf Eingliederungshilfe haben, werden mit all ihren Fähig- und  Fertigkeiten in den Gruppen aufgenommen und können so mit den anderen Kindern den Alltag erleben.

Kinderschutzkonzept

Das Bundeskinderschutzgesetz sieht vor, dass alle Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe ein individuell erarbeitetes Schutzkonzept zum Wohle des Kindes erarbeiten. In unserem Kitaalltag trägt es dazu bei, uns professionell mit dem Schutz der Mädchen, Jungen und Divers auseinander zu setzen. In der Zusammenarbeit mit den Familien pflegen wir einen offenen und vertrauensvollen Umgang. Des Weiteren dient es der Prävention von Gewalt und Übergriffen und gibt uns Verantwortlichen im Verdachtsfall Handlungssicherheit. Unser individuelles Kinderschutzkonzept wird von allen Fachkräften fortlaufend überarbeitet.

Alle MitarbeiterInnen der Kita sind mit dem § 8a SGB VIII zur Kindeswohlgefährdung vertraut und setzen ihn um. Das Verfahren ist klar durch die Richtlinien des Paritätischen Wohlfahrts­verbandes definiert und durch Verfahrensabläufe festgelegt. Die Dokumentation erfolgt nach den Richtlinien des ASD.

Alle Verfahrens- und Dokumentationsvorlagen sind in der Einrichtung vorhanden. Details zu unserem individuellen Schutzkonzept können jederzeit eingesehen werden.

Konzept für alltagsintegrierte Sprachbildung und -förderung

Die Unterstützung und Förderung des Spracherwerbs braucht Kooperation und Teamgeist sowie ein Verständnis über die eigene Rolle als Sprachvorbild und das Wissen um die kindlichen Sprachfähigkeiten in den unterschiedlichen Altersstufen. Wir sehen Sprachbildung  und -förderung nicht als isolierte Maßnahme, sondern als Querschnittsaufgabe, die alle Bildungsbereiche durchzieht und fest im Alltag verankert ist.

Konzept für Kinder mit Behinderung oder von Behinderung bedroht

Therapie und Fördermaßnahmen werden in Abstimmung mit den Eltern in den Kitaalltag integriert und auch die anderen Kinder werden mit einbezogen. Für die gelungene Frühförderung in der Kita ist eine qualifizierte Förder- und Behandlungsplanung nötig. Umgesetzt wird dieser Plan durch das pädagogisch und therapeutisch qualifizierte Personal.

Um den Kindern einen verlässlichen Orientierungsrahmen und Raum zu bieten, unterstützen wir das Kita-Team mit den dafür zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln in Form von materieller Ausstattung, Therapieräumen, heilpädagogischen und therapeutischen Stunden. Um diese Unterstützung möglichst optimal gestalten zu können, ist ein enges, interdisziplinäres Arbeiten zwischen den verschiedenen Fachkräften, Eltern, Förder- und Beratungseinrichtungen erforderlich. Zur Erstellung des jährlichen Entwicklungsberichtes ist die Beobachtung und Dokumentation über die erreichten Entwicklungsziele ein wichtiges Instrument.

Details zu unserem Konzept zur Integration von Kindern mit (drohender) Behinderung können jederzeit eingesehen werden.

Interkulturelles Konzept

Wir betrachten die Vielfalt aller Menschen in unserer Kita als gewinnbringend. Vielfalt zu leben stellt einen umfassenden und dauerhaften Prozess dar. Als Team haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt, um das bunte Miteinander in unserer Einrichtung im Alltag so zu gestalten, dass sich Jungen, Mädchen, Divers, Erziehungsberechtigte und Mitarbeitende wohl fühlen und ein respektvoller Umgang gepflegt werden kann.